Zukunftsdialog

Führende Unternehmen der Region beleuchten aktuelle Zukunftsfragen im Kontext der akademischen Welt. Alle interessierten Studierenden, Wissenschaftler*innen und Unternehmer*innen sind herzlich eingeladen, an der Vortragsreihe teilzunehmen.

Nächster Termin:

© Oliver Schaper​/​TU Dortmund
© Oliver Schaper​/​TU Dortmund

Austausch zwischen Unternehmen und Universität stärken

Wir laden erfahrene Unternehmensvertreter*innen aus der Region ein, um gemeinsam über branchenrelevante Themen zu diskutieren. Dazu zählen unter anderem die Herausforderungen und Chancen der Energiewende, nachhaltige Praktiken, soziale Verantwortung und die Implementierung künstlicher Intelligenz in den Unternehmen. Der Zukunftsdialog beginnt mit Vorträgen von renommierten Redner*innen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich aktiv an einer Diskussion zum Thema zu beteiligen und Fragen zu stellen sowie eigene Ideen oder Perspektiven einzubringen. Nach der Veranstaltung können die Teilnehmenden den Austausch bei Snacks und Getränken in einer informellen Atmosphäre fortführen.

Die Vortragsreihe findet ein Mal pro Semester mit abwechselnden Themenschwerpunkten statt.

Redner

Georg

Weber

CTO & Mitglied des Vorstands bei Wilo SE

6. Zukunftsdialog

Mittwoch, 13.11.2024, 18 – 20 Uhr

Passion for Sustainability! Wie Nachhaltigkeit die Strategie der Wilo Gruppe bestimmt

Um die großen Krisen unserer Zeit zu meistern, braucht es den Mut, stets neue Perspektiven einzunehmen. Einen wegweisenden Perspektivwechsel hat erst kürzlich die Wilo Gruppe vorgenommen. Seit Anfang 2024 betrachtet der multinationale Technologiekonzern seine Nachhaltigkeitsstrategie als übergeordnet. Alle anderen funktionalen Unternehmensstrategien ordnen sich ihr unter – ohne Ausnahme. Wie der Premiumanbieter von Pumpen und Pumpensystemen auf diesem Weg einen nachhaltigen Unterschied machen will, erklärt Georg Weber, Mitglied des Vorstands und Chief Technology Officer der Wilo Gruppe, in diesem Vortrag.

Veranstaltungsort

Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten des Seminargebäudes I (SRG I) auf dem Campus Nord der TU Dortmund statt. Die Vorträge werden im großen Hörsaal (durch den Haupteingang die erste Treppe hoch und sofort rechts) gehalten.

© Roland Baege​/​TU Dortmund

Redner*innen

Kristina
Gerwert

adesso SE Vorstand

Human Resources, Corporate Buildings, Procurement, Compliance, Corporate Administration

Yelle Lieder

GreenIT Lead,
adesso SE

5. Zukunftsdialog

sustain IT – Handlungsfelder einer nachhaltigen Digitalisierung

In diesem Zukunftsdialog zeigten Kristina Gerwert und Yelle Lieder vom IT-Dienstleistungsunternehmen adesso, wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung Hand in Hand gehen. Die Teilnehmenden erfuhren von den Umweltauswirkungen der IT bis hin zur Nutzung digitaler Technologien für die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen, welche Handlungsfelder aktuell relevant sind und was die Zukunft bereithält.

© Oliver Schaper/​TU Dortmund
© Oliver Schaper/​TU Dortmund
© Oliver Schaper/​TU Dortmund
© Oliver Schaper/​TU Dortmund

4. Zukunftsdialog

Halbleiter-Chips für die automobile Zukunft:
Herausforderungen und Trends

Inmitten geopolitischer Dynamiken gewinnen neue Technologien, Architekturen und Entwicklungen wie das „Software-defined Vehicle“ an Bedeutung. Dieses sich kontinuierlich weiterentwickelnde Umfeld bietet große Wachstumschancen für Halbleiterunternehmen wie die Elmos Semiconductor SE aus Dortmund. Der Vortrag befasst sich mit Herausforderungen und Trends bei den Automotive Halbleiter-Chips und gibt einen Einblick in die Arbeitsweise eines Hidden Champion aus Dortmund, der in mehreren Automobilanwendungen Weltmarktführer ist. Zudem wird ein Einblick zu Nachhaltigkeitsaktivitäten sowie Karrierechancen in der High-Tech Industrie gegeben.

Wir laden Sie herzlich ein, an diesem spannenden Abend teilzunehmen!

Redner

Dr. Jan Dienstuhl

CSO der Elmos Semiconductor SE

3. Zukunftsdialog meets Transferpreis

Rednerin

Simone Schulz

Vorsitzende der Geschäftsführung Boehringer Ingelheim microParts GmbH

Neo-Ökologie – ein Megatrend in der pharmazeutischen Industrie?

Der Megatrend „Neo-Ökologie” ist ein Begriff, der eine neue oder erneuerte Herangehensweise an ökologische Prinzipien und Praktiken beschreibt. Dieses Konzept geht über traditionelle Umweltschutzmaßnahmen hinaus und integriert ökologisches Bewusstsein in verschiedene Aspekte des täglichen Lebens, der Wirtschaft und der Technologie. Die Hauptmerkmale der Neo-Ökologie umfassen Interdisziplinarität, Nachhaltigkeit, Innovation und Technologie, gesellschaftliches Bewusstsein, Beteiligung sowie eine globale Perspektive. Wie dieser Megatrend sich in der pharmazeutischen Industrie ausprägt, wird Frau Simone Schulz beim 3. Zukunftsdialog beleuchten.

Im Rahmen des 3. Zukunftsdialogs wird erstmalig auch der Dr. Michael Brenscheidt – Transferpreis der TU Dortmund verliehen. Mit dem Transferpreis prämiert das Rektorat die Erfolge von Wissenschaftler*innen bei der Gestaltung der gesellschaftlichen und technologischen Transformation durch Forschungsergebnisse. Der Transferpreis ist mit 10.000 Euro dotiert.

© Oliver Schaper/​TU Dortmund
© Oliver Schaper/​TU Dortmund

Dr. Michael Brenscheidt – Transferpreis der TU Dortmund

Über Dr. Michael Brenscheidt

Der Preis wird durch Dr. Michael Brenscheidt gestiftet. Dr. Michael Brenscheidt, geboren 1945, ist Wirtschaftsjurist, Mitglied der Geschäftsführung bei u.a. Coca-Cola Far East, Hacker-Pschorr Bräu und Brau und Brunnen International, Rechtsanwalt und Partner bei audalis Kohler Punge & Partner. Herr Dr. Brenscheidt über seine Motivation den Transfer der TU Dortmund so großzügig zu fördern und zu unterstützen: 

„Wissenschaftliche Arbeiten beim Centrum für Entrepreneurship & Transfer der TU Dortmund, geben wesentliche Impulse für die Realisierung neuer Geschäftsideen und die wirtschaftliche Entwicklung in der Region. Ich freue mich, dass junge ambitionierte Wissenschaftler*innen für ihre praxisorientierten Arbeiten ausgezeichnet werden können.“

Mit dem „Dr. Michael Brenscheidt – Transferpreis“ prämiert das Rektorat der TU Dortmund die Erfolge von Wissenschaftler*innen bei der Gestaltung der gesellschaftlichen und technologischen Transformation durch Forschungsergebnisse. Der Transferpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, wird alle zwei Jahre vergeben und würdigt besondere Leistungen beim Forschungstransfer und wissenschaftlichen Kooperation von den Fakultäten und Lehrstühlen mit Praxispartnern.

Eine Bewerbung ist nur mit abgeschlossenen Projekten möglich, die eine besondere Wirkung in Wirtschaft und/ oder Gesellschaft erzeugt haben. Die TU Dortmund versteht Transfer als einen interdisziplinären und beidseitigen Austausch von Wissen, Dienstleistungen, Technologien und Personen mit externen Partnern in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Somit ist eine Bewerbung mit abgeschlossenen Projekten möglich, die eine besondere Wirkung in mindestens einem der Bereiche Wirtschaft, Gesellschaft und Politik erzeugt haben.

Die Bewerbungen sind bis zum 31.12.23 an tec.cet@tu-dortmund.de einzureichen.

Alle Mitglieder der Technischen Universität Dortmund können sich persönlich auf den „Dr. Michael Brenscheidt – Transferpreis der TU Dortmund“ bewerben. Der Preis richtet sich an Einzelpersonen und Personengruppen, wie Wissenschaftler*innen, Dozent*innen und Professor*innen, die das Projekt alleine oder gemeinsam bearbeitet haben. Die Bewerbungen für den „Dr. Michael Brenscheidt – Transferpreis der TU Dortmund“ für das Jahr 2024 sind bis spätestens 31. Dezember 2023 in elektronischer Form als ein PDF an tec.cet@tu-dortmund.de einzureichen.

In der maximal 2-seitigen Bewerbung (Zeilenabstand 1.2, Schriftart Arial, Schriftgröße 11 ) ist klar darzulegen,

  • welche Maßnahmen für den Transfer umgesetzt wurden,
  • welche Wirkung / welcher Nutzen erzielt wurde,
  • welche Reichweite die Ergebnisse bei unterschiedlichen außeruniversitären Zielgruppen haben
  • und wie zukünftige Projekte von den Erfahrungen profitieren können.

Der „Dr. Michael Brenscheidt – Transferpreis der TU Dortmund“ beinhaltet

  • Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro, die zur Unterstützung herausragender Transfer-Tätigkeiten dienen sollen und teilbar sind. Die Preisgelder werden gestaffelt an die ersten drei Plätze (6.000, 3.000 und 1.000 Euro) vergeben. Es steht den Preisträgerinnen und Preisträgern zur freien (persönlichen) Verfügung.
  • eine Urkunde, die vom Rektorat ausgestellt wird
  • sowie eine Trophäe

Die Verleihung des Preises erfolgt im Rahmen des Zukunftsdialogs am 17.01.2024.

Der „Dr. Michael Brenscheidt – Transferpreis der TU Dortmund“ wird in der Regel alle zwei Jahre, auf Empfehlung des Transferbeirats des Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET), vom Rektorat verliehen. Die eingegangenen Bewerbungen werden auf Vollständigkeit geprüft und anschließend dem CET Transferbeirat vorgelegt.

© Martina Hengesbach​/​TU Dortmund
Prof. Manfred Bayer (Mitte) begrüßte die beiden Redner Dr. Carsten Schmitt (l.) und Piriyanth Sakthithasan (r.) zum zweiten „Zukunftsdialog“ der TU Dortmund. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund

Rückblick zum 2. Zukunftsdialog

Beim zweiten Zukunftsdialog der TU Dortmund waren am 20. November Dr. Carsten Schmitt und Piriyanth Sakthithasan von thyssenkrupp nucera zu Gast. Sie sprachen über die Herausforderungen des Wasserstoffsektors und stellten die Technologie der alkalischen Wasserelektrolyse zur Produktion von grünem Wasserstoff vor.

„Durch den Zukunftsdialog möchten wir den Kontakt zu Unternehmen der Region stärken“, sagte Rektor Prof. Manfred Bayer zur Begrüßung. „Die Wirtschaft steht vor immensen Herausforderungen. Dazu zählt auch, neues Personal zu gewinnen. Unternehmen können sich in diesem Format zukünftigen Fachkräften präsentieren und unsere Studierenden erhalten einen Einblick in regionale Firmen und die Zukunftsthemen, die diese bearbeiten.“

Dass sich beim Unternehmen „thyssenkrupp nucera“, das seinen Hauptsitz in Dortmund hat Anlagen für die Herstellung von grünem Wasserstoff entwickelt und produziert, berufliche Möglichkeiten für TU-Absolvent*innen ergeben, zeigen auch die Biografien der Redner: Dr. Carsten Schmitt, heute Head of Innovation Center Diversification, hat an der TU Dortmund Chemieingenieurwesen studiert und hier auch promoviert. Piriyanth Sakthithasan, Produktentwicklungsingenieur bei thyssenkrupp nucera, hat ebenfalls an der TU Dortmund Chemieingenieurwesen studiert und beendet derzeit seine Promotion. Auf Einladung von Professor Gerhard Schembecker, Prorektor Finanzen der TU Dortmund und Professor an der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen, waren beide zum Zukunftsdialog gekommen.

© Oliver Schaper​/​TU Dortmund
© Oliver Schaper​/​TU Dortmund

Rückblick zum 1. Zukunftsdialog

Am 17. Mai 2023 fand der Auftakt der Vortragsreihe Zukunftsdialog der Technischen Universität (TU) Dortmund statt, bei dem Dr. Ansgar Fendel, Geschäftsführer der REMONDIS Assets & Services GmbH & Co. KG, zu Gast war. Er erörterte, wie die Kreislaufwirtschaft zur Transformation in eine nachhaltige und klimaneutrale Wirtschaft beitragen kann. Die Vortragsreihe zum Zukunftsdialog ermöglicht Unternehmen aus der Region, aktuelle Zukunftsfragen im Kontext der Universität zu diskutieren und den inhaltlichen Austausch mit Studierenden, Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen der TU Dortmund zu fördern.

Rektor Prof. Manfred Bayer betonte die Bedeutung des Zukunftsdialogs für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und der Universität: „Für die Unternehmen ist der Austausch wertvoll, weil sie sich zukünftigen Fachkräften präsentieren können. Auch für Studierende ist es wichtig, Einblicke in regionale Unternehmen und deren Zukunftsthemen zu erhalten. Vielleicht begegnen sich heute schon zukünftige Arbeitgeber und Arbeitnehmer*innen.“

Dr. Ansgar Fendel stellte die international tätige REMONDIS-Gruppe vor, die in verschiedenen Bereichen wie Recycling, Wasserversorgung, Abwasseraufbereitung und Industriedienstleistungen tätig ist. Er betonte die Dringlichkeit einer nachhaltigen und klimaneutralen Industrie – ein Ziel, das auch Studierende und Wissenschaftler*innen der TU Dortmund verfolgen. Die COVID-19-Pandemie und der Konflikt in der Ukraine hätten uns vor Augen geführt, wie sehr unsere Industrie von Rohstofflieferungen anderer Länder abhängig ist und wie fragil Lieferketten sein können. Es sei daher entscheidend, die Industrie in Deutschland fortzuentwickeln und unabhängiger zu gestalten. Nach Dr. Fendels Vortrag nutzten allen Teilnehmenden die Chance, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen und Fragen zu stellen. Im Anschluss wurde der Austausch bei Snacks und Getränken vertieft.

Das Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) organisiert jedes Semester einen neuen Zukunftsdialog. Interessierte Unternehmen sind jederzeit willkommen, neue Themenschwerpunkte oder auch Redner*innen vorzuschlagen.

Hinweis: Sie werden zu unserem CRM-System weitergeleitet. Mit der Anmeldung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten an unseren Dienstleister Bitrix24 übertragen werden. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie hier.

Sie haben Fragen zum Zukunftsdialog?

Gerne können Sie uns bei Rückfragen oder Anmerkungen zur Veranstaltung jederzeit per Mail kontaktieren.

Die Veranstaltung wird vom Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET), einer Einrichtung der Technischen Universität Dortmund, organisiert.